Montessori-Pädagogik:
“Hilf mir, es selbst zu tun!”

Die Philosophie der Montessori Kinderhäuser Itzehoe

„Hilf mir, es selbst zu tun" - der Leitgedanke der Reformpädagogik, den Maria Montessori (1870 - 1952) vor gut einem Jahrhundert formulierte, ist heute so aktuell wie damals. So ist es auch uns besonders wichtig, die Kinder zu Selbständigkeit und verantwortlichem Handeln hinzuführen:

Mit Montessori-Wissen natürlich wachsen lassen

Spätestens seit Pisa wissen wir, dass wir für die Bildung unserer Kinder mehr tun müssen. Warum also nicht bereits die Kindergartenzeit nutzen, um Kinder mit so wesentlichen Dingen wie z. B. Buchstaben und Zahlen bekannt zu machen und ihnen Möglichkeiten zu bieten – ganz ohne Leistungsgedanken im Hintergrund - damit zu operieren und ein erstes, aber grundlegendes Verständnis zu entwickeln?


In der Regel zeigen Kinder ab etwa vier Jahren großes Interesse an dieser für sie (noch) unbekannten Welt der Buchstaben und Zahlen und brennen darauf, ihren Namen und andere für sie wichtige Wörter zu schreiben. Oder sie wollen wissen, wie alt sie selbst sind, wenn der Bruder zwei Jahre älter ist. Es gibt keinen Grund, den Kindern frühzeitig die Freude am Lernen zu nehmen, indem man ihnen dieses Wissen vorenthält.

Sich im eigenen Tempo ausprobieren

Ein Ziel der Montessori-Pädagogik ist es, die Neigungen und Fähigkeiten der Kinder aufzugreifen und sie selbständig mit entsprechenden Montessori-Materialien operieren zu lassen. Auf diese Weise lernen die Kinder selbstbestimmt und in ihrem eigenen Tempo das, was für sie gerade wichtig ist und eine Herausforderung darstellt.

Kinder sind unendlich wissbegierig, und in unseren Kinderhäusern wird ihnen die Gelegenheit gegeben, sich auszuprobieren, ihre Fähigkeiten zu entwickeln und intellektuell zu wachsen. Buchstaben und Zahlen stellen dabei nur einen Bereich neben vielen anderen dar.

Die Kinder werden bei ihren Bemühungen, sich die Welt zu erobern, liebevoll von unseren Erzieherinnen begleitet, die ihnen entsprechend ihrem Entwicklungsstand das entsprechende Material anbieten, und die ihnen die Möglichkeit bieten, sich in einem geschützten Rahmen zu entwickeln und Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.

Die Montessori-Mischung macht’s

Natürlich wird in unseren Kinderhäusern nicht nur ,gearbeitet’. Spielen, Singen, Toben im Garten, Ausflüge, Feste etc. gehören genauso dazu, wie in jedem anderen Kindergarten auch.
 Wir laden Sie herzlich ein, beim Lesen unserer Homepage unsere Kinderhäuser und unsere Arbeit kennenzulernen und Montessori für sich und Ihr Kind zu entdecken.

Mehr über die Montessori-Pädagogik erfahren Sie in unserem Download-Bereich.

Ein Beispiel, wie es auch bei uns jeden Tag vorkommt:“Klirr! Tausend Splitter spritzen in alle Richtungen. Jule und Merle, die eben noch mit einem Stachelball Spuren durch die Sandwanne gezogen haben, schauen betreten auf. Im Eifer hat Jule eines der Glasschälchen mit gläsernen „Edelsteinen’’ vom Tisch geschubst. ,,Bravo!’’, kommentieren ein paar Knirpse das Malheur. Die Erzieherin verliert kein Wort. Kein Aufruhr, keine Tränen. In einer Ecke hängen fein säuberlich Besen und Kehrschaufeln in Kindergröße bereit. Damit fegen die Mädchen selbst das Gröbste zusammen. Dann schließt Jule den Staubsauger an und beseitigt die restlichen Splitter, räumt die Geräte weg, um sich wieder dem Rieseln und Spurenziehen in der Sandwanne hinzugeben.’’

(Die Zeit, März 2002)

Pädagogisches Ziel - Die ganzheitliche Förderung des Kindes